Endodontie München
Wurzelkanalbehandlung
Unsere Zähne bestehen aus der sichtbaren Zahnkrone und aus einer oder mehreren Zahnwurzeln, mit denen der Zahn im Kieferknochen verankert ist. Im Inneren der Zahnkrone und der Wurzel befindet sich in einem Hohlraum der Zahnnerv, die sog. „Pulpa“. Diese besteht aus Nervenfasern, Bindegewebe, Blut-und Lymphgefäßen.
Bei fortgeschrittener kariöser Zerstörung des Zahnes wird schließlich auch der Nerv bakteriell infiziert und reagiert mit einer Entzündung. Diese Entzündung – „Pulpitis“ – äußert sich in langanhaltenden starken Schmerzen. Besteht diese Entzündung lange genug, kann es auch sein, dass der Zahnnerv „abstirbt“.
Derartige Infektionen an lebenden oder bereits „nervtoten“ Zähnen müssen mit einer Wurzelkanalbehandlung therapiert werden.
Erfolgt keine Behandlung lösen die Bakterien aus dem Inneren des Zahnes auf Dauer auch einen Entzündung des Kieferknochens aus, der die Wurzeln umgibt. So kann eine schmerzhafter Eiterherd, oder eine Zyste, entstehen. Da sich der Knochen dadurch abbaut, können sich die Zähne lockern oder sich sog. Fisteln bilden.
Weitere Themen zur Wurzelkanalbehandlung:
INFO
Die Wurzelkanalbehandlung ist grundsätzlich immer der Versuch, den Zahn zu retten, obgleich es auch die einzige Behandlungsoption ist. Es gibt keine Alternative zu einer Wurzelkanalbehandlung.