Wurzelspitzenresektion Heilungsdauer: Das sollten Sie wissen

Anhaltende Zahnschmerzen trotz Wurzelbehandlung können auf eine entzündete Wurzelspitze hindeuten. In diesem Fall kann eine Wurzelspitzenresektion sinnvoll sein. Dieser kleine chirurgische Eingriff ist dann die letzte Möglichkeit, den Zahn zu erhalten. Wie eine Wurzelspitzenresektion abläuft, wie lange die Heilungsdauer ist und was Sie selbst für eine schnelle Heilung tun können, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Wann ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig?

In seltenen Fällen bringt eine Wurzelbehandlung nicht den gewünschten Erfolg. Wenn an einem wurzelbehandelten Zahn erneut Schmerzen auftreten, sollten Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Möglicherweise ist der Entzündungsprozess an der Wurzelspitze zu weit fortgeschritten. Eine sogenannte Wurzelspitzenresektion kann dann helfen, den Zahn doch noch zu retten und eine zeit- und kostenintensive Versorgung mit Zahnersatz zu vermeiden.

Wie ist der Ablauf einer Wurzelspitzenresektion?

Durch eine Röntgenaufnahme finden wir zunächst heraus, an welchem der bereits behandelten Wurzelkanäle die Entzündung besteht. Die Wurzelspitzenresektion führen wir dann in der Regel in einem ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung durch. Durch einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch legen wir den Kieferknochen seitlich frei, um an die entzündete Zahnwurzel zu gelangen. Das betroffene umliegende Gewebe entfernen wir sorgfältig und kürzen die Spitze um ca. 3 mm. Den nun freiliegenden Wurzelkanal inspizieren wir unter dem OP-Mikroskop, reinigen ihn und füllen ihn mit einem besonders körperverträglichen Material. Eine feine Naht verschließt das Zahnfleisch, bevor wir eine weitere Röntgenaufnahme anfertigen, um den Erfolg der Behandlung zu kontrollieren.